Trends, die den Anlagenbau bewegen

Einsturz Getreidesilo

Die jährlichen Prognosen für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau werden seit der Corona Krise jedes Jahr weiter unten angesiedelt. Händeringend werden Lösungen gesucht, um wieder an den Erfolg vergangener Jahre anzuknüpfen.  Eine neue Studie* hat fünf der Kernthemen, die den deutschen Maschinen- und Anlagenbau bis ins Jahr 2030 prägen werden, hervorragend zusammengefasst. Viele dieser Themen begleiten den Markt schon lange, bleiben jedoch für den zukünftigen Erfolg von maßgeblicher Bedeutung:

Globale Strategien anpassen

Der Maschinen- und Anlagenbau wird weiterhin durch geopolitische und handelspolitische Verwerfungen geprägt bleiben. Es ist von höchster Wichtigkeit ein Verständnis der geopolitischen Veränderungen und Auswirkungen zu entwickeln, besonders im Hinblick auf die Anpassung der Strategien in Wachstumsmärkten und die Minimierung von Abhängigkeiten. Die Reduktion von Risiken betrifft nicht nur die Anpassung der Investitionen, sondern auch die Steuerung von Einkauf, Produktion und Verkauf. Asien ist inzwischen einer der größten Absatzmärkte, hat aber auch einige der größten und innovativsten Wettbewerber. Der Umgang damit, wird die Zukunft wesentlich mitbestimmen. Auch der asiatische Markt wird reifer und anspruchsvoller, deshalb müssen Unternehmen auf lokale Vermarktungsstrategien setzen und lokale Partner finden, die ein ausgeprägtes Verständnis vom Markt haben. Ein tiefes kulturelles Verständnis und überregionale Online-Lösungen helfen bei der Entwicklung von kundenzentrierten Dienstleistungen und interner Zusammenarbeit.

Resilienz erhalten

Der Anlagen- und Maschinenbau ist traditionell zyklisch, aber künftig werden die globalen Unsicherheiten noch größer. Dies beinhaltet nicht nur die Konjunktur, sondern verschiedene Ereignisse, die das Geschäft beeinflussen können. Resilienz ist daher eine wichtige Eigenschaft, an der jedes Unternehmen arbeiten sollte. Mit zunehmender Digitalisierung besteht insbesondere hoher Nachholbedarf beim Thema Cybersicherheit und der Bereitschaft gemeinsame wirtschaftliche Ökosysteme zu erschaffen. Die Unternehmen der DACH- Region sind häufig durch traditionelles Unternehmertum geprägt. Das ist eine Stärke, die es zu erhalten gilt. Hier gilt es eine reaktive Grundhaltung abzulegen und Durchgängigkeit von Verantwortung zu verbessern.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsziele mit Fokus auf Mehrwert für Kunden hat das Potential ein USP für deutsche Anlagenbauunternehmen zu werden. Nachhaltigkeit in Produkten und Dienstleistungen wie auch in der gesamten Wertschöpfungskette kann ein wichtiger Schritt zum langfristigen Erfolg sein. Allerdings sollte ein Tempo für die Nachhaltigkeitstransformation gewählt werden, dass die Organisation nicht überfordert und das die Vereinbarkeit von Gewinnmaximierung und Nachhaltigkeitszielen im Blick behält. Unternehmen, die schon Nachhaltigkeit in die Geschäftsmodelle eingebaut haben, berichten in der Regel über signifikante Wettbewerbsvorteile.

Digitalisierung

Der Maschinen- und Anlagenbau hat bereits viele Anstrengungen unternommen, digitale Geschäftsfelder salonfähig zu machen und hat wichtige Schritte unternommen, um wegzukommen von rein mechanischem Geschäft. Es gibt hier trotzdem noch viel Luft nach oben.  Vor allem die Zusammenarbeit mit Kunden bei digitalen Lösungen und die sinnvolle Verwendung der gesammelten Daten muss im Fokus stehen. Anlagenbauer die neue Geschäftsmodelle mit hohem Kundennutzen ins Leben zu rufen, sind für die Zukunft gut gewappnet. Die Digitalisierung und die Standardisierung der Kernprozesse ist eine langfristige Aufgabe, bei der die Kunden und ihre Aufgaben im Mittelpunkt stehen sollten.

Ökosystem aufbauen

Mit steigender Komplexität der Technologien und der Service-Angebote benötigen Unternehmen ein funktionierendes Ökosystem aus verschiedenen Partnern, um für den Kunden relevant zu bleiben. Zu einem solchen Ökosystem gehören zum Beispiel IT- und Technologiepartner, Finanzdienstleister und Risikomanagementpartner. Unternehmen sind gut beraten kritisch ihre Fähigkeitslücken zu analysieren und eine klare Zukunftsstrategie zu erarbeiten. Zentral ist die Entwicklung von profitablen digitalen Geschäftsmodellen und die Deckung von fehlenden Ressourcen, sowohl extern durch geeignete Partner wie auch den internen Mitarbeiterbedarf.

Fähige und talentierte Mitarbeiter zu finden, ist dabei ein zentrales Thema. DACH-Maschinen- und Anlagenbauer sind oft unbekannt und in Gegenden ansässig, die für neue Mitarbeiter unattraktiv sind. Flexible Karrierepfade, Kooperation mit Schulen und anderen Unternehmen, sowie Online-Zusammenarbeit könnten hier entscheidend sein.

METZEN bietet der Industrie dabei Unterstützung bei vielen Herausforderungen, die ein Großteil der CEOs als Risiko für ihr Wachstum sehen und hilft Unternehmen langfristig erfolgreich zu bleiben. Unsere erfolgreiche Arbeit und der wirtschaftliche Erfolg unserer Kunden verpflichtet METZEN, in Zukunft noch besser zu sein und unsere Kunden mit effizienten und nachhaltigen Lösungen noch besser unterstützen zu können. Insbesondere im Bereich der Hochrisikofaktoren für gesundes Wachstum wie der Wertschöpfungskette, operative Risiken, Anpassung an disruptive Technologien und der Nachhaltigkeit entwickeln wir für unsere Kunden die passende Lösung, die deren Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Produktivität vorantreibt. Wir arbeiten hart daran unsere Kernprozesse weiterhin zu digitalisieren und durch Investitionen an der richtigen Stelle unsere Stabilität zu sichern. Unser direkter Zugang zu unseren Kunden ist dabei unsere Basis für die Kenntnis deren Bedürfnisse und die Weiterentwicklung von Lösungen und Dienstleistungen, die dann zum Zug kommen, wenn’s drauf ankommt.

*Deloitte

 

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