KRÖGER Greifertechnik: Das Ziel ist das Ziel

Einsturz Getreidesilo

Ein Projekt mit besonderen Herausforderungen durfte die KRÖGER Greifertechnik, eine Marke der METZEN, betreuen. Ein europaweit agierender Chemiekonzern benötigte für den Jahresumschlag von 70000 Tonnen Kalisalzen einen langlebigen Greifer, der das hochkorrosive Material ohne Ausfall umschlagen konnte. Kalisalze sind ein Gemisch aus feinen, sandigen und klumpenden Salzverbindungen, die an der Oberfläche aushärten. Diese chemische Zusammensetzung macht es unmöglich mit herkömmlichen Greifern zu arbeiten, da der damit einhergehende Verschleiß und drohende Ausfälle die Wirtschaftlichkeit des Umschlags stark beeinträchtigen. Die Probleme des Kunden waren enorm, so haftete das Kalisalz an der Innenwand der Greiferschalen, die sich somit nicht entleerten und nach kurzer Zeit nicht mehr schlossen. Darüber hinaus war die Verschmutzung des Hafenbereichs ein tägliches Ärgernis, das den Weitertransport zusätzlich erschwerte.

Die Experten der KRÖGER Greifertechnik hatten nach gründlicher Recherche schnell eine Lösung parat: die Innenschalen mussten beschichtet werden. Nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Lacken, Schichtdicken und Materialien wurde man in einer fachfremden Sparte fündig. Eine Beschichtung, die normalerweise bei Behältern, Förderschnecken, Armaturen, Pumpengehäusen und Förderbändern angewendet wurde, die verschleißfest und nicht mit Salzen reagierte, wurde per Sprühbeschichtung auf die Innenschalen des Greifers angebracht. So weit, so gut.

Doch auch diese Lösung war noch nicht rund: Die Beschichtung platzte an den Kanten der Sichelbleche im Greifer ab. Das wiederholte Auftragen des Materials war nicht möglich und die Beschichtung musste durch eine Alternative ersetzt werden. Eine sehr schwierige Herausforderung für unsere Greiferexperten, deren Kernexpertise in der Konstruktion von Individualgreifern liegt. In enger Zusammenarbeit mit dem Beschichtungslieferanten wurde die Materialzusammensetzung so geändert, dass sie auf diese spezielle Anwendungssituation angepasst werden konnte. Durch die neue, nie dagewesene Beschichtung wurden weiche Materialübergänge geschaffen, so dass das Kalisalz leicht über die Oberfläche rutschen konnte. Zur Verstärkung wurden Kunststoffkappen an den Verschlusskanten des Greifers angebracht. Zur großen Freude und Zufriedenheit des Kunden war die Lösung auch noch äußerst kostengünstig und der Greifer ist seit 2022 ohne sichtbaren Verschleiß im Vollbetrieb.

Wenn Sie nicht nur einen Greifer brauchen, sondern ein Partnerunternehmen mit klugen Köpfen, die über mehrere Deckelränder schauen und nicht aufgeben, bevor sie die perfekte Lösung für Ihre Herausforderung finden, dann kontaktieren Sie uns.

METZEN, wenn’s drauf ankommt.

 

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