Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen für Deutschland

Einsturz Getreidesilo

Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen, kurz HGÜ-Leitungen, wurden bisher vor allem durch Großprojekte, an denen der METZEN Industrie Service beteiligt ist, bekannt. Der Bau des Viking Link, einer 767km langen 1400-MW-Hochspannungsgleichstromleitung zwischen Dänemark und Großbritannien liefert Elektrizität für die Versorgung von 1,4 Millionen Haushalten. Dank der hohen Wirtschaftlichkeit und Vorteile der neuen Technologie sind auch Verbindungen zwischen Litauen und Polen, Spanien und Frankreich in Planung. Auch deutsche Stromnetzbetreiber setzen mittlerweile verstärkt auf HGÜ-Leitungen, um die Umstellung auf erneuerbare Energien effizient umzusetzen.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 sieht es vor, dass in Deutschland mindestens 80% des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen sollen. Damit die Energiewende gelingt, muss das Übertragungsnetz in Deutschland künftig große Strommengen über weite Strecken transportieren können, und zwar mit möglichst geringem Energieverlust. Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien stellt neue Anforderungen ans Stromnetz. Mittels HGÜ-Leitungen kann Gleichstrom über weite Strecken transportiert werden, ohne dass dabei große Energieverluste wie bei der bislang etablierten Wechselstromtechnik auftreten. So fallen die Übertragungsverluste bei HGÜ-Leitungen um 30 bis 50 Prozent geringer aus. Zudem produzieren viele Erneuerbare Energien Anlagen prinzipbedingt Gleichstrom, folglich muss bei der Einspeisung in eine Gleichstromleitung der Strom vorher nicht umgewandelt werden. Vor allem von den großen Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee muss viel Strom in den Süden Deutschlands transportiert werden, wo der Strombedarf am größten ist. Deshalb werden inzwischen über weite Strecken HGÜ-Leitungen geplant. Bislang gibt es in Deutschland hauptsächlich Seekabel mit HGÜ-Leitungen, die der Anbindung von Offshore-Windenergieanlagen oder Inseln dienen oder eine Verbindung zu anderen Ländern herstellen.

Auch das Projekt Attika-Kreta-Interkonnektor, der mit einer Übertragungskapazität von 1.000 Megawatt die Insel Kreta mit dem griechischen Festland durch eine 330 km lange Hochspannungsgleichstromübertragung verbindet, um die Stromversorgung zu sichern und die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz erleichtert benötigt HGÜ Leitungen. Als Partner von Siemens Energy, der für diese Projekte die Konverteranlagen zur Verfügung stellt, liefert METZEN im Bereich der Energieverteilung die Schweißbaukomponenten aus Aluminiumlegierungen. Unsere Expertise ist bei Projekten dieser Größenordnung hochwillkommen, da wir seit mehr als 50 Jahre einzigartige Kenntnisse und Fertigkeiten im Konverter- und Umspannungsbehälterbau besitzen. Die benötigten Komponenten müssen jahrzehntelang im Einsatz sein und die Materialien müssen so bearbeitet werden, damit sie den Belastungen standhalten. Die Anforderungen an die Fertigung können nur wenige umsetzen der METZEN Industrie Service, ist der bevorzugte Systempartner bei Projekten dieser Größenordnung.

METZEN, wenn’s drauf ankommt.

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