Klärwerke und Regenüberlaufbecken sind ein wichtiger Teil der Umwelttechnik. Sie werden innerhalb Europas von Gemeinden betrieben. In den kommenden Jahren werden weiter erhebliche Summen in die Abwasserbeseitigung investiert werden, um unter anderem den guten Zustand entsprechend der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen. Mit fortschreitender Leistung der Kläranlagen rücken die Einleitungen aus Entlastungsanlagen im Mischsystem, zum Beispiel aus Regenüberlaufbecken, immer mehr in den Vordergrund.
Ein Regenüberlaufbecken ist ein Bauwerk zur Mischwasserbehandlung, dass sich bei Regen füllt und während und nach dem Regenereignis zur Kläranlage entleert wird. Man unterscheidet dabei zwischen Fangbecken, die nur einen Beckenüberlauf haben, und Durchlaufbecken, bei welchen das über den Klärüberlauf überlaufende Wasser vorher die Beckenkammer durchströmt und dort durch Absetzen gereinigt wird. Eine weiter Variante sind Verbundbecken, eine Kombination von Fangbecken und Durchlaufbecken. Die durchschnittliche Überlaufaktivität zeigt eine Überlaufhäufigkeit von 16-22 Kalendertagen pro Jahr mit einer Überlaufdauer von 42-81 Stunden pro Jahr. Diese Werte variieren allerdings je nach Einzugsgebiet und Beckengröße.
Es gibt verschiedene Formen von Überlaufbecken. Man unterscheidet zwischen Offenen oder Geschlossenen und zwischen Rund- oder Rechteckbecken. Es ist eine Anordnung des Beckenvolumens im Hauptschluss oder im Nebenschluss möglich.
Es ist eine Anordnung des Beckenvolumens im Hauptschluss oder im Nebenschluss möglich. Wichtige Ausrüstungskomponenten sind ein Abflussbegrenzer (Drossel) zur Limitierung des maximal zur Kläranlage abgegebenen Abflusses. Bei einigen Bauwerken werden am Beckenüberlauf selbstregulierende Entlastungsorgane (Klappen und Wehre) eingesetzt. Weitere Komponenten dienen zur Reinigung des Beckens während oder nach der Entleerung, etwa Rührwerke. Zum Schwimmstoffrückhalt dienen Tauchwände, sowie Rechen- und Siebanlagen.
Funktionsweise
Bei Trockenwetter und bei kleineren Regen wird der gesamte Zufluss aus dem Einzugsgebiet direkt zur Kläranlage weitergeleitet. Erst wenn bei Regenereignissen die Zuflüsse über ein bestimmtes Maß hinausgehen, werden die Regenüberlaufbecken gefüllt. Fangbecken speichern bei Regenbeginn den stark verschmutzen Spülstoß und die kurzen Starkregen. Der nicht mehr aufnehmbare Zufluss wird vor dem Becken in ein Gewässer eingeleitet. Durchlaufbecken werden auch nach der Füllung noch beschickt und durchströmt. Das Becken wirkt dann in der Regel als Absetzbecken. Größere Zuflüsse, welche zu einer starken Verdünnung führen, werden zum Teil auch schon vor dem Becken in ein Gewässer eingeleitet. Die Einleitung in ein Gewässer wird Mischwasserentlastung genannt. Nach Regenende wird der gesamte Inhalt des Beckens der Kläranlage zur Reinigung zugeführt.
Die Abwasserbeseitigung sowie die Abwasserbehandlung leisten einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reinhaltung unserer Gewässer. Die Abwasseranlagen, insbesondere die Abwasserkanäle und -leitungen sowie die Kläranlagen stellen in der Regel das größte Vermögen der Städte und Gemeinden dar. METZEN versorgt diese seit mehr als 30 Jahren mit der Konstruktion und dem Bau von Regenüberlaufbecken und als kompetenter und enger Partner im Bereich der Maschinentechnik von Kläranlagen in Gemeinden, Abwasserverbänden und Industrien in ganz Deutschland. Dabei konstruieren und produzieren wir Spezialersatzteile bedarfsgerecht für alle Räumermaschinen und sanieren Kläranlagen im Sinne einer langjährigen Verwendbarkeit. METZEN bietet Ihnen bei dieser wichtigen Aufgabe, unter Einsatz anspruchsvollster Technologie, die verfahrenstechnische Aufrüstung und betrieblichen Optimierung Ihrer Anlage.
Wir konstruieren und produzieren individuell angepasste Spezialersatzteile für alle Räumermaschinen, zum Beispiel Fahrwerke und Antriebe, Räumschilde für Längs- & Rundräumer und Räder & Antriebssätze, und sanieren sie für eine langjährige Verwendbarkeit. Die Langlebigkeit unserer Produkte, sowie Nachhaltigkeit, stehen bei uns an höchster Stelle.