
Die METZEN Umwelttechnik hat erneut ihre Position als verlässlicher Partner in der Recyclingindustrie unter Beweis gestellt. Im Rahmen eines hochkomplexen Projekts entwickelte, implementierte und montierte METZEN eine maßgeschneiderte Wasch- und Trennlinie für einen langjährigen Kunden – einen weltweit führenden Betreiber des größten europäischen Recyclingzentrums für Kunststofffolien. Dieser Kunde verarbeitet beeindruckende 80.000 Tonnen recyclebaren Kunststoff pro Jahr und produziert daraus 170.000 Tonnen hochwertiges Material.
Zeit und Raum als herausfordernde Faktoren
Der Kunde benötigte kurzfristig eine zweite Wasch- und Trennlinie zur Verarbeitung von Folien. Ziel war es, eine Outputleistung von 3 Tonnen pro Stunde – aufgeteilt auf zwei Linien – zu realisieren. Der Zeitrahmen war mit nur 12 Monaten äußerst ambitioniert.
Zudem stellte die vorhandene Rundbogenhalle mit einer begrenzten Fläche von 90 x 20 x 9 Metern eine erhebliche Herausforderung dar. Die Aufstellung der neuen Anlage musste nicht nur in diesen beengten Raum passen, sondern sich auch an die bestehenden baulichen Gegebenheiten anpassen – darunter ein wellenförmiger Linienaufbau durch drei Bestandshallen, die Einhaltung von Segmenttrennungen sowie die Integration bestehender Aggregate. Die Einbringungsmöglichkeiten des Materials wurden durch diese architektonischen Vorgaben zusätzlich erschwert.
Kreativität und Präzision im Fokus
„Ein sehr spannendes Projekt, bei dem wir nicht auf der grünen Wiese anfangen konnten“, beschreibt Senior Engineer Philipp Portz die Ausgangslage. „Die bestehenden Aggregate in der architektonisch ungewöhnlichen Halle mussten an ihrem Platz bleiben. Die bestehenden Aggregate in der architektonisch ungewöhnlichen Halle durften nicht verrückt werden, während gleichzeitig komplexe organisatorische Herausforderungen mit Lieferanten, Unterlieferanten und Projektpartnern bewältigt wurden.“
METZEN setzte auf abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, präzise Detailarbeit und die Eigenherstellung von Komponenten, um den anspruchsvollen Anforderungen gerecht zu werden. Der Aufstellplan musste vielfach angepasst und überarbeitet werden, bevor die perfekte Lösung gefunden war. Portz fasst zusammen: „Ein Projekt, das sogar Tetris-Profis in die Knie zwingen würde.“
Das Ergebnis: Maßgeschneiderte Effizienz in Rekordzeit
Durch die strategische Planung und innovative Ansätze gelang es METZEN, 19 Komponenten optimal zu integrieren. Die neuen Wasch- und Trennlinien erfüllen nicht nur die wirtschaftlichen Ziele des Kunden, sondern wurden auch innerhalb des straffen Zeitrahmens fertiggestellt.
„Wir haben es geschafft, in Rekordzeit eine Anlage zu liefern, die sowohl den hohen Leistungsanforderungen als auch den räumlichen und logistischen Herausforderungen gerecht wird“, resümiert Portz.
Dieses Projekt unterstreicht eindrucksvoll METZENs Fähigkeit, selbst unter extremen Bedingungen innovative und kundenorientierte Lösungen zu realisieren. Die erfolgreiche Umsetzung beweist einmal mehr, dass METZEN Herausforderungen bewältigt, auch in zeitkritischen Situationen.

Philipp Portz ist erfahrener Senior Engineer mit über 10 Jahren Expertise in der Industrietechnik, spezialisiert auf Fördertechnik. Bei METZEN entwickelt er praxisorientierte Lösungen für Unternehmen im Bereich Umwelttechnik, die selbst unter anspruchsvollen Bedingungen realisierbar sind. Seine Kombination aus tiefgreifendem Praxiswissen und fundierten Konstruktionskenntnissen macht ihn zu einem gefragten Experten in der Branche.