Offshore Windkraft – Rückgrat der Energiewende

METZEN Lars Hagen

Spätestens diesen Sommer wurde weltweit deutlich, wie schwerwiegend ein sich veränderndes Klima auf Menschen und die Natur auswirkt. Jahrelang wurde diskutiert, welches Ausmaß ein potenzieller Klimawandel haben könnte und ob er überhaupt existiert. Jetzt steht fest, die Bedrohungen sind Realität geworden und die Auswirkungen, die mit dem Klimawandel einhergehen, sind viel heftiger als noch vor ein paar Jahren angenommen und schreiten schneller voran, als es sogar hochrangige Wissenschaftler vorhergesagt haben. Klar ist, nur eine kohärente und globale Klimapolitik und ein radikaler Umbau der Industrie kann das Fortschreiten der Erderwärmung noch verhindern. Einige Faktoren stimmen jedoch hoffnungsvoll. Erstmals wird genau so viel in erneuerbare Energien investiert, wie in fossile Energiequellen. Eine neue industrielle Revolution steht vor der Tür, denn ein Umsatteln auf erneuerbare Energien bedeutet die Restrukturierung der Industrie und ein komplettes Neudenken der globalen Energiepolitik. Die Energiewende ist ein Mammutprojekt und bedeutet schlichtweg den Umbau der industriellen Strukturen.

Das besonders das Windrad das Symbol für diese neue industrielle Revolution sein würde, hätte vor Jahren niemand erwartet. Die größte Bedeutung kommt hier Off-Shore Windparks in der Nord- und Ostsee zu und sind mittlerweile das Rückgrat der Energiewende. Ihr Potential zur Produktion grünen Stroms könnte sich in den nächsten Jahrzehnten noch verzehnfachen. Zusammen mit der Solarenergie, hat Off-Shore Windenergie das Potential nationale und pan-nationale Energiesicherheit zu bieten. Die Voraussetzung für eine Transformation des Energiesystems ist eine engmaschig damit verbundene Industriepolitik. Bis 2050 sollen 2000 GigaWatt aus erneuerbaren Quellen für die Stromversorgung generiert werden, womit ein Fünftel der Menschheit mit Strom versorgt werden könnte. Erneuerbare Technologien gelten als teuer, jedoch sinken seit Jahren die Kosten. Auch sind erneuerbare Energien inzwischen billiger als fossile, was vorteilhaft für Industrie und Wirtschaft ist. Um die hochgesteckten Ziele der Energiepolitik zu erreichen, werden trotzdem weiterhin massive Investitionen benötigt.

Kreislaufwirtschaft und Wirtschaft sind davon abhängig, dass es ein stabiles Netzt von ständig verfügbarem grünem Strom ohne Schwankungen gibt. In Nordeuropa ist das am besten mit Offshore Windkraft zu erreichen. Wenn die Anrainerstaaten in Nordeuropa gegenseitig ihren Strombedarf ausgleichen können, entsteht dadurch ein supra-nationales Netzwerk, dass weltweit ein Vorbild sein könnte. Die bisher längste Stromtrasse (767km) der Welt ‚Viking Link‘ verläuft unter dem Meer zwischen Dänemark und UK und wurde 2021 in Betrieb genommen. Auch METZEN ist an der Entwicklung und dem Bau der neuen Umspannungsanlage beteiligt. Die 1400-MW-Hochspannungsgleichstromleitung verbindet Dänemark und England und versorgt 1,4 Millionen Haushalte mit Strom aus dänischen und britischen Offshore Windparks. Die Verbindungsleitung garantiert eine effektivere Nutzung erneuerbarer Energien, einen Zugang zu nachhaltiger Stromerzeugung und ein höheres Maß an Sicherheit für die Stromversorgung beider Länder.

Für das Systemdesign, die Lieferung, die Installation und die Inbetriebnahme der Konverter Stationen ist das deutsche Unternehmen Siemens Energy verantwortlich.

METZEN unterstützt Siemens Energy mit der Herstellung von Schweißbaukomponenten aus Aluminiumlegierungen. Diese dienen als obere und untere Abschirmungen für die Konverter der britischen und dänischen Konverter-Stationen. Die von METZEN Industries hergestellten Abschirmungen sind ein wichtiger Konstruktionsbestandteil, die den sicherheitstechnischen Anlagenbetrieb gewährleisten und somit elementar zur Versorgungssicherheit beitragen.

Stromtrassen wie der Viking Link machen den Transfer von Strom zwischen den Ländern möglich und bringen Energiesicherheit und vermindern die Abhängigkeiten von fossilen Energiequellen

Ein weiteres Projekt, an dem METZEN beteiligt ist, ist der Attika-Kreta-Interkonnektor, der mit einer Übertragungskapazität von 1.000 Megawatt die Insel Kreta mit dem griechischen Festland durch eine 330 km lange Hochspannungsgleichstromübertragung verbindet und zwei Konverter Stationen über eine Distanz von 335km verbindet. So wird die generelle Stromversorgung gesichert und die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz erleichtert.

METZEN Industries greift in Bezug auf Viking Link und Attika Kreta auf über 50 Jahre Erfahrung im industriellen Anlagenbau und höchster Fertigungskompetenz im Aluminium Schweißbau zurück und erzielt anhand seiner individuellen Herangehensweise eine klare Differenzierung, um diese zukunftsträchtigen Projekte zu unterstützen.

METZEN, wenn’s drauf ankommt.

 

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