
Die Azubis unseres Standorts Gochsheim reisten im Rahmen eines Austauschs zwischen Unternehmen der Region Franken nach Nürnberg zu den MAN-Motorenwerken.
Einen Besuchsbericht schreibt unsere Auszubildende Evelyn Hauck.
Am Freitag, den 14.06.2024 machten wir Azubis vom METZEN Industrie Service in Gochsheim einen Ausflug zum MAN-Motorenwerk in Nürnberg. Am frühen Morgen warteten Michael Meyer aus dem Büro und Florian Baul aus der Fertigung bereits mit den Autos auf uns. Wir fuhren gleich los und waren gegen 15 Uhr wieder von der Exkursion zurück.
Nach einer kurzen Begrüßungsrunde im Hauptgebäude startete die Führung.
Anfangs wurden uns Details zu den Ursprüngen sowie der Gründung des Unternehmens nähergebracht. Insbesondere erhielten wir einen Überblick über die Komponenten, die vor Ort hergestellt werden.
An der ersten Station der Führung erklärte unser Guide Florian, dass für die neue Produktionsstätte von Fahrzeugbatterien die firmeneigene Parkanlage verkleinert wurde, um für die Zukunftstechnologien gerüstet zu sein. Und so steht jetzt direkt neben der neuen Halle das Denkmal von Theodor Cramer-Klett, dem Schwiegersohn des Firmengründers Friedrich Klett, der die Firma von ihm übernommen hat.
Die zweite Station unserer Führung war eine Halle, in der die Motorengehäuse für den späteren Zusammenbau bearbeitet werden. In einer weiteren Halle sahen wir dann die Fertigungsstraße für den Zusammenbau der Reihenmotoren. Leider wurde dort an diesem Tag nicht gearbeitet und so haben wir nur einen kleinen Einblick erhalten.
In der Fertigungsstraße für die größeren V-Motoren konnten wir dann die Montage der einzelnen Bestandteile eines Motors beobachten und die verbauten Komponenten auch genauer anschauen. Dabei erklärte uns Florian, wie bei MAN das Kanban-Verfahren und Lean Production umgesetzt werden.
Den Abschluss unserer Werksbesichtigung hatten wir in einer großen Halle, in der eine durch Roboter unterstützte Fertigungsstraße zur automatischen Montage von Kleinteilen sowie der Prüfung von Bauteilen in Betrieb genommen wurde.
Als wir wieder im Foyer ankamen, verabschiedeten wir uns von unserem Guide Florian. Ein abschließendes Gruppenbild vor dem ersten Dieselmotor von Rudolf Diesel war selbstverständlich.
Wir fuhren nicht gleich nach Gochsheim zurück, sondern machten einen Abstecher in den Nachbarort Bergrheinfeld. Dort ließen wir den Tag dann bei gutem griechischem Essen in gemütlicher Runde ausklingen.
